Weihnachten
war ein tolles Fest. Am meisten habe ich mich darüber gefreut, dass so viele an
mich gedacht haben. Ich habe doch tatsächlich Fanpost bekommen, mit solch einer schönen Bären-Karte und einem Merksatz für Cara: „Gib Zottel viele Plätzchen in seine
weichen Tätzchen, damit er weiter bloggen kann.“ Das mit den Plätzchen hat geklappt und weiterhin bloggen werde ich
natürlich auch.
Weihnachtspost für Zottel |
Cathy, die eigentlich Katharina heißt, kam überraschend vorbei und hat mir einen Schokoladen-Bären geschenkt. Da hatte
ich nicht nur ein schlechtes Gewissen, weil ich sie mal eine verkappte Kolonialistin genannt habe, sondern es machte sich auch ein mulmiges Gefühl
breit, da ich an die Kerzen-Bären denken musste und auch an Kannibalismus. Doch dann fiel mir ein, Cara
vernascht zu Silvester immer einen Schornsteinfeger. Dann kann es ja nicht
so verkehrt sein, wenn ich mich irgendwann über die Schokolade im Bärenkostüm
hermache.
Schokobär mit Herz |
Von
Silvie und Robert habe ich ein Buch bekommen. Schnell wie ich bin, habe ich die
erste Geschichte schon gelesen. Darin geht es um einen Teddybären, den seine
Familie im Weihnachtsgetümmel der Hamburger Innenstadt verliert. Das muss
man sich mal vorstellen, die haben das gar nicht bemerkt, so waren die im
Kaufrausch. Auch Marc - das ist der Junge, dem der Bär gehört - war der Kauf
der hippen Turnschuhe wichtiger. Das ist schon ein dickes Ei, nicht zu merken,
dass der Teddy weg ist. Doch zum Schluss geht alles gut aus, wie verrate ich
nicht. Nur eines habe ich an der Autorin zu kritisieren. Sie behauptet doch
tatsächlich, alle Stoffbären könnten nur bis sieben zählen. Das hat mich sehr
empört. Da kennt sie mich aber schlecht, also gar nicht. Und damit sich das
jetzt ändert, werde ich ihr schreiben. Diese Textstelle kann sie dann gleich
korrigieren.