Was mache ich mit dem Geld? |
Ich habe gewonnen,
einen Koffer voll Geld!!! Da stellt sich natürlich die Frage, was ich damit am
besten machen kann. Es einer Bank anzuvertrauen, traue ich mich nicht. Wenn es
dumm kommt, muss ich noch Strafzinsen zahlen. Nee, nicht mit Zottel!!!
Also habe ich
entschieden, dass ich Urlaub mache ganz nach dem Vorbild von Meike Winnemuth,
die mit ‚Hurra, ich habe gewonnen!‘ auf den Lippen und einem ähnlichen Koffer unterm Arm eine Weltreise unternommen
hat. Nun habe ich nicht wie sie bei Günther Jauch gewonnen und in diesem Köfferchen befindet
sich auch keine halbe Million – ich habe natürlich genau nachgezählt – und so
wird es auch keine Weltreise, sondern eher ein längerer Ausflug.
Ich habe eine
Weile gezögert, das mit dem Gewinn überhaupt kundzutun, denn man hat schnell
Neider. Doch ein paar treue LeserInnen haben mich vielleicht schon ein Weilchen
vermisst, also wollte ich nicht länger schweigen, aber darauf hinweisen, dass
es gut überlegt sein will, was man mit so viel Geld macht. Und vor lauter Denken hatte ich keine Zeit mehr zum
Schreiben. Das erklärt auch, warum es
heißt „Der arme Poet“. Wer dichtet, hat kein Geld, wer Geld hat, ist manchmal
nicht ganz dicht und kriegt vor allem nichts Gescheites aufs Papier, weil er
nur an das Geld denkt. Ein fataler Kreislauf, den ich jetzt durchbrechen werde,
indem ich das Geld ausgebe und verreise.
Ich bin dann mal
weg (wie Hape Kerkeling so amüsant schrieb) und werde nach meiner Rückkehr
berichten, was ich alles erlebt habe.
Bis dahin lasse
ich es mir gutgehen und gönne mir eine Auszeit, wobei danach nichts
aus sein muss.
Euch allen einen
schönen Sommer und – wenn ihr könnt – dann macht auch mal eine
P A U S E