Samstag, 29. Dezember 2012

Zottels Jahresrückblick

Alle machen einen Jahresrückblick, kann man auf jedem Fernsehsender sehen und auch bei Facebook. Nur Cara sagt, man solle nicht zurückblicken, sondern nach vorne schauen. Aber da halte ich mich nicht dran, denn ich erinnere mich gern an dieses Jahr.

Also, das Jahr 2012 begann für mich damit, dass ich lesen und schreiben lernte. Es war nicht immer einfach, hat sich aber gelohnt, denn kurz nach Ostern fing ich zu bloggen an.  Da hatte ich noch große Zweifel, ob ich Leser finden würde und es ging auch nur ganz langsam voran. Doch am 27. August war es dann so weit, mein 1.000 Besucher. Das hat mich doch ein bisschen stolz gemacht. 

Politisch blieb ich stets interessiert. Das war schon daran zu merken, dass ich mir vorstellen konnte, von Maybrit Illner als Kanzler ausgewählt zu werden. Schließlich muss man sich Ziele stecken und nach Vorbildern suchen. So habe ich den Amtsantritt von François Hollande aufmerksam verfolgt, saß beim 60jährigen Thronjubiläum der Queen vor dem Fernseher, natürlich bei Scones and Earl Grey, und habe die Show genossen. Nur die Wiederwahl von Barack Obama habe ich verschlafen. Das war zwar schade, aber auch ein Bär braucht seine Nachtruhe. 

Pfingsten wollte ich mir eine Pause gönnen. Das hat zwar geklappt, nur anders als ich es mir vorgestellt hatte, ich wurde krank. Doch wenn sich eine Tür schließt, geht irgendwo eine andere wieder auf. So heißt es jedenfalls und bei mir traf das zu. Ich begann, mich mit Sudokus zu beschäftigen. Trotz meines Feuereifers wird es wohl nichts mit der Meisterschaft 2013. Man kann schließlich nicht alles auf einmal machen. Ich habe noch andere Interessen, wie die Märchen der Gebrüder Grimm, Freeclimbing, Angeln oder auch Pflanzenexperimente.

Bald danach folgte ein anderes großes Event, die Fußball-EM. Auch wenn unsere Jungs es nicht bis zum Schluss geschafft haben, irgendwann hat der Bundestrainer gelächelt. Na also, geht doch, Herr Löw!

Der Juli war der Monat der Überraschungen, das wortkarge, grazile Zottelinchen zog bei uns ein. Die nächste Überraschung begann mit einem Schrecken, ich konnte nicht mehr richtig gucken. Das ist für jemanden, der viel schreibt, eine Katastrophe. Doch alles halb so schlimm, ich brauchte nur eine Brille. Beim Zahnarzt hatte ich so richtig Massel, er hat mit Spiegel und Sonde noch so viel herumhantieren können und doch nichts gefunden.

Eine große Sinnkrise erfasste mich Anfang August. Darf ich gar nicht mehr dran denken, welch grottige Stimmung ich hatte. Zottel war reif für die Insel, das fand auch Cara. Allerdings ging die Reise auf keine Insel, sondern nach Ligurien. Meine erste Reise, per Flugzeug und zusammen mit der schönen Maria, die sich von ihrem Burnout erholen musste. Obwohl die Italiener gern Wein trinken, habe ich meine erste Weinprobe erst gemacht, als ich wieder in Deutschland war. Ich sage es klipp und klar, Wein ist nicht mein Ding. 

Und kaum war der August vorbei, musste ich ständig an Weihnachten denken. Vielleicht lag es daran, dass alle Jahre wieder im September die ersten Lebkuchen in die Geschäfte kommen. Doch ich liebe Advent und Weihnachten nicht nur wegen der Plätzchen, obwohl mir und erst recht Cara das keiner abnimmt. Nein, ich mag vor allem die vielen Lichter, den Weihnachtsschmuck, jeden Tag ein Türchen am Kalender öffnen und den würzigen Tannenduft. 

Für mich war es ein wunderschönes Jahr und für 2013 wünsche ich mir wieder eine Reise, und zwar zur IFC. Kennt niemand? Das ist die International Fluffy Convention und die fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt, in Wien. Da habe ich richtig was verpasst, nicht nur das Café Sacher, sondern vor allem das bärige Bärentreffen. Da wäre ich gern dabei gewesen, habe es aber nicht gewusst und Cara schon mal gar nicht. Wie ich das später erfahren habe? Wir bloggenden Teddys kennen uns doch untereinander. Der Große Skipy hat darüber berichtet. Nun, so richtig groß ist er eigentlich nicht, mehr im übertragenen Sinne, denn er hat in diesem Jahr den Golden Award für seine Blogbeiträge bekommen. Ich sage nur, er hat's verdient. Ja, solche Auszeichnungen gibt es auch für Plüschbären, da braucht niemand komisch zu gucken.

Was immer auch meine Leser sich für das neue Jahr wünschen, möge es in Erfüllung gehen! 
Euch allen ein wunderschönes 2013 und bleibt Zottel treu!   

Ich passe inzwischen gut auf Zottelinchen auf


Donnerstag, 27. Dezember 2012

Große Überraschungen zu Weihnachten

Weihnachten war ein tolles Fest. Am meisten habe ich mich darüber gefreut, dass so viele an mich gedacht haben. Ich habe doch tatsächlich Fanpost bekommen, mit solch einer schönen Bären-Karte und einem Merksatz für Cara: „Gib Zottel viele Plätzchen in seine weichen Tätzchen, damit er weiter bloggen kann.“ Das mit den Plätzchen hat geklappt und weiterhin bloggen werde ich natürlich auch. 
Weihnachtspost für Zottel

Cathy, die eigentlich Katharina heißt, kam überraschend vorbei und hat mir einen Schokoladen-Bären geschenkt. Da hatte ich nicht nur ein schlechtes Gewissen, weil ich sie mal eine verkappte Kolonialistin genannt habe, sondern es machte sich auch ein mulmiges Gefühl breit, da ich an die Kerzen-Bären denken musste und auch an Kannibalismus. Doch dann fiel mir ein, Cara vernascht zu Silvester immer einen Schornsteinfeger. Dann kann es ja nicht so verkehrt sein, wenn ich mich irgendwann über die Schokolade im Bärenkostüm hermache. 
Schokobär mit Herz

Von Silvie und Robert habe ich ein Buch bekommen. Schnell wie ich bin, habe ich die erste Geschichte schon gelesen. Darin geht es um einen Teddybären, den seine Familie im Weihnachtsgetümmel der Hamburger Innenstadt verliert. Das muss man sich mal vorstellen, die haben das gar nicht bemerkt, so waren die im Kaufrausch. Auch Marc - das ist der Junge, dem der Bär gehört - war der Kauf der hippen Turnschuhe wichtiger. Das ist schon ein dickes Ei, nicht zu merken, dass der Teddy weg ist. Doch zum Schluss geht alles gut aus, wie verrate ich nicht. Nur eines habe ich an der Autorin zu kritisieren. Sie behauptet doch tatsächlich, alle Stoffbären könnten nur bis sieben zählen. Das hat mich sehr empört. Da kennt sie mich aber schlecht, also gar nicht. Und damit sich das jetzt ändert, werde ich ihr schreiben. Diese Textstelle kann sie dann gleich korrigieren.


Montag, 24. Dezember 2012

Frohe Weihnachten - von ganzem Herzen

Alle Türchen am Kalender sind nun geöffnet. Hier duftet es nach Plätzchen und Tannengrün. Der Schnee hat uns über Nacht verlassen. Ich hatte es geahnt, dass auf ihn kein Verlass ist. Dennoch freue ich mich auf den heutigen Abend, wenn nachher die vielen Kerzen leuchten, nicht nur bei uns, sondern auch in den Häusern gegenüber. Danach wird es ganz still. Ich frage mich nur, ob dann alle über die stille Nacht, heilige Nacht nachdenken und deshalb so leise sind oder ob sie einfach nur still sind, weil es so viel zu essen gibt. 

Bei uns gibt es natürlich auch was Leckeres, in diesem Jahr Raclette, genau wie bei Caras Freundin Biggie. Na, die beiden werden sich wundern. Danach riecht es nicht mehr nach Tannengrün, sondern nach Käse. Doch mir soll es recht sein, ich mag nämlich keine Gans und Karpfen kommt bei Cara ja nicht auf den Tisch. Mit gut gefülltem Bauch schauen wir dann wie jedes Jahr "Weihnachten bei Hoppenstedts". Und Cara wird auch morgen, wenn sie aufräumen und abwaschen muss, immer wieder sagen: "Zottel, früher war mehr Lametta." Das ist für mich das perfekte Weihnachtsfest, dann geht es mir gut. 

Und so viel sei schon mal verraten, morgen gehe ich zu Silvie und Robert. Nein, ich habe nicht darauf spekuliert, dass sie ein Geschenk für mich haben. Ich will nur sehen, ob sie gut zu ihrem Adoptivbären Zotti sind. Weihnachten ist ja nicht das Fest der Geschenke, jedenfalls nicht der, die man einfach so kaufen kann. Das hätten die Geschäftsleute gern und oft geht ihre Rechnung auch auf, doch für mich ist Weihnachten das Fest der Freundschaft und Liebe. Darum wünsche ich meinen Lesern, die so oft mein Blog besucht haben, schöne Festtage, vertragt Euch, freut Euch, seid einfach glücklich! Und Zottel schenkt Euch sein Herz.  
Seht Ihr, wie mein Herz für Euch schlägt und leuchtet?

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Am 21. Dezember ist Weltuntergang


Zottel setzt auf Weihnachten
Morgen ist Weltuntergang, zumindest behaupten das die Mayas. Ich denke aber, sie haben sich verrechnet. Caras Freundin heißt auch Maja und die kann auch nicht rechnen. Wenn man mich fragt, die Mayas waren eher die Spezialisten für Schokolade und nicht für astronomische Rechenspiele. 

Dennoch gucke ich ab und zu zum Himmel. Man kann ja nie wissen. Doch da tut sich nichts Aufregendes, es schneit noch nicht einmal, was ich zu Weihnachten recht schön fände, so wegen der Stimmung. Wäre schade, wenn ich das nie mehr erleben würde.

Cara putzt gerade die Wohnung. Könnte sie sich schließlich sparen, wenn morgen der letzte Tag wäre. Doch sie hatte gleich wieder einen klugen Spruch auf den Lippen: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Unter uns, den Spruch hat sie von Martin Luther geklaut. Ich habe ihr gleich gesagt: „Die Mühe mit dem Spaten kannst du dir sparen, backe lieber noch ein paar Zimtsterne, die werden knapp. Momentan ist nicht der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen, jetzt ist Fällen angesagt, zumindest bei Kiefern, Tannen und Fichten. Und schon mal daran gedacht, einen Weihnachtsbaum haben wir auch noch nicht?!“ 


Sonntag, 16. Dezember 2012

Schlau oder selbstlos zu Weihnachten schenken

Allmählich wird es Zeit, über Weihnachtsgeschenke nachzudenken. Damit sage ich meinen Lesern sicher nichts Neues. Ich jedenfalls gehöre nicht zu denen, die  am 24. Dezember in aller Eile irgendetwas kaufen. Ich überlege sorgfältig, was gefallen könnte und auch wie viel Geld ich habe. Da ich in der letzten Zeit sehr sparsam war, kommen da fast 50 Euro zusammen. Nun, ich will ehrlich sein, bis vor einigen Tagen kamen die dabei heraus. Dann habe ich mir ein Schreibcoach-Buch gekauft, damit ich für meine Leser noch spannender berichten kann. Cara hätte solch ein Buch auch bitter nötig, doch wenn sie besser schreiben lernt, dann will sie auch öfter an den PC und ich komme gar nicht mehr zum Zuge. Also das kam als Geschenk schon mal nicht in Frage.

Aber ein Buch wäre keine schlechte Idee, denn sie liest gerne. Und wer liest, kann nicht gleichzeitig schreiben. Vor ein paar Tagen saß sie mit ihrem Kindle auf dem Sofa und merkte gar nichts mehr. Das ist immer so, wenn sie einen Krimi vor der Nase hat. In diesem ging es um einen Restaurantkritiker (nicht um Herrn Rach, denn die Geschichte ist schließlich ausgedacht) und wenn es um Essen und Trinken geht, ist sie hin und weg. So standen neben ihr auch eine Tasse Tee und ein Teller mit Lebkuchen. Die Kekse waren schnell aufgefuttert, das war für mich gar kein Problem. Nur der Tee wurde allmählich kalt. 

Sofort fiel mir ein noch besseres Geschenk ein. Wenn meine Leser jetzt denken, ich hätte an Süßigkeiten gedacht, weil sie die mit mir teilen würde, dann hat man mich falsch eingeschätzt. Schließlich soll man selbstlos und nicht schlau schenken. Also bin ich gestern los und habe für sie Tee besorgt, einen Muntermacher für den frühen Morgen. Unter uns, das ist bei ihr auch nötig. Dann einen Tee für einen wachen und klaren Geist für den Nachmittag. Damit habe ich sicher nichts falsch gemacht. Und – aller guten Tees sind drei einen Gute-Nacht-Tee, damit sie nicht noch so lange abends Krimis liest und morgens nicht aufstehen will. Und jetzt kommt der Clou und darauf bin ich sehr, sehr stolz. Cara sammelt Teedosen und ich habe diese drei Exemplare mit den wunderschönen Motiven gefunden. Ich glaube, das wird eine Riesenüberraschung. 

Teedosen mit schönen Motiven
 
Leider habe ich mich mit der Aktion in eine dumme Lage gebracht. Nein, ich habe nicht zu viel Geld ausgegeben. Doch als ich den Tee gekauft hatte, fragte die Verkäuferin, ob sie mir die Dosen hübsch verpacken solle. Ich wollte sie aber doch fotografieren und meinen Lesern zeigen, also habe ich nein gesagt. Und nun muss ich sie selbst in Papier wickeln und eine schöne Schleife binden, und darin bin ich nicht sehr geschickt. Das habe ich nun von meiner Selbstlosigkeit. Hätte ich doch bloß einen Krimi gekauft! 

Montag, 10. Dezember 2012

Die Türen des Adventskalenders öffnen – aber sehr gern

Adventskalender ohne Schokolade
Adventskalender, das bedeutet für mich, mit meinen dicken Tatzen fein säuberlich und geduldig jeden Morgen ein Türchen öffnen. Auch wenn ich in diesem Jahr einen Kalender ganz ohne Schokolade habe, was ich gar nicht schön finde, so mache ich das doch sehr gern. Denn schließlich machen alle alles sehr gern. Nur sagen darf ich das hier nicht, denn Cara flippt schnell aus, wenn jemand sagt: sehr gern. 

Als sie neulich an der Käsetheke einkaufte, sagte die junge Verkäuferin bei jedem Stück Käse, das sie verlangte, ganz höflich: Sehr gern. Als es ans Bezahlen ging, hieß es: „Das macht dann 28,47.“ Cara rastete aus: „Was 28,47? Nee, ich wollte nicht die ganze Theke kaufen, sondern nur drei Stück Käse, und und das sehr gern!“, drehte ihr Wägelchen weg und ließ die verdutzte Verkäuferin stehen.

Cara macht ebenfalls jeden Morgen ein Türchen auf. Wenn sie es auch nicht sagt, so macht sie das bestimmt sehr gern. Denn sie öffnet viele Türen an vielen Adventskalendern. Nein, die hängen hier nicht herum, das macht sie am PC bei Online-Frauenzeitschriften und ich weiß nicht wo noch. Wenn man mich fragt, entspringt das der puren Gier. Da kann sie Küchengeräte gewinnen, die sie garantiert nie benutzt. Und dann diese gehäkelte Kuscheldecke in Spinatgrün. Die ist so hässlich, die würde sie gleich bei Ebay einstellen. Dann die vielen Beauty-Sets, Handtücher und Shopping-Gutscheine. Ein klobiger Designersessel ist auch dabei. Will sie das wirklich gewinnen? Nein, darauf hat sie es nicht abgesehen. Eine Reise lockt, eine Reise zu zweit. Sie hat mit ihrer Freundin Nina vereinbart, dass sie beide bei diesem Kalender die Türchen öffnen und wer die Reise gewinnt, nimmt die andere mit. Doppelte Chance nennen sie das. Ich hatte ja gehofft, dass ich mitdürfte, aber da habe ich wohl auf Sand gebaut. Doch ich bin nicht nachtragend. Außerdem steht schon fest, Cara gewinnt die Reise sowieso nicht. Wieso ich das weiß? Ich habe ihr heute mal über die Schulter geschaut und ihr Lösungssatz beginnt mit: „UND NUN WISH - _ _ _ _ _ _ _     _ _   _ _ _ _ _!“     

Dienstag, 4. Dezember 2012

Schlechtes Gewissen, Wiedergutmachung und Verzeihen

Gestern kamen Silvie und Robert zu Besuch. Sonst ist es ja eher andersherum, dass ich die beiden besuche, heimlich zu ihnen auf den Balkon klettere. Silvie hatte die ganze Nacht leckere Weihnachtsplätzchen gebacken. Eigentlich ja nichts Besonderes in der Adventszeit, denkt man. Wer aber Silvie kennt, der weiß, dass sie so süße kleine Dinger gar nicht im Haus duldet. Robert nascht nämlich gern und soll doch abnehmen. Die Kekse waren also alle für mich gedacht, denn die beiden hatten ein bärig schlechtes Gewissen. Man stelle sich nur vor, sie waren es, die Cara die Bären-Kerzen geschenkt hatten. Da sie es nun nicht mit mir verderben wollten, schenkten sie mir die Plätzchen, eine große Dose voll. Dies ist nur eine kleine Auswahl. 

Wiedergutmachungsplätzchen für Zottel
 
Nun darf aber niemand glauben, dass damit für mich die Geschichte aus der Welt war. Ich lasse mich nämlich nicht bestechen und bleibe bei meiner Meinung, dass das ein sehr, sehr gruseliges, Bären beleidigendes Geschenk war. Also stellte ich ihnen die Zottelfrage: „Nun sagt, wie habt ihr es mit den Bären? Ich glaub, ihr achtet sie nicht genug?“ Da zog Robert aus seiner Tasche diesen kleinen Kerl hervor.

Adoptivbär Zotti
 
Sie haben ihn gefunden und zu sich genommen, sozusagen als Adoptivbären. Dann drucksten sie ein bisschen herum und meinten, mir zuliebe solle er Zotti heißen. Das war mir fast zu viel des Guten. Daran sieht man aber auch, wie reumütig sie waren. Wäre es da nicht hartherzig, noch mit ihnen böse zu sein? So rang ich mich zu einem lässig hingeworfenen „Alles gut!“ durch. Sofort war Schluss mit der beklemmenden Stimmung. Es wurde erzählt und gelacht wie immer. Und auch Cara hat sich gefreut, allerdings ein bisschen zu früh, denn wenn sie meint, nun müsse sie keine Plätzchen mehr backen, liegt sie falsch. Unter den Keksen ist nicht ein einziges Vanillekipferl und ohne Vanillekipferln ist für mich nicht Weihnachten.